Nov. 2025
Corporate Showroom der Wack Group gewinnt German Design Award
Garamantis wurde in der Kategorie „Excellent Architecture – Interior Architecture / Public” mit dem German Design Award 2026 ausgezeichnet. Prämiert wurde der futuristische Showroom der Wack Group bei Ingolstadt. Er zeigt mit dem weltweit ersten 3-Layer-Display eine neue Verbindung von physischem Material, Licht und digitaler Interaktion.
Ein Projekt zwischen Experiment und Ingenieurskunst
In nur zwölf Monaten entstand ein 100 qm großer Showroom, der die Präzision der Wack Group in eine räumliche, erlebbare Form übersetzt. Der Raum liegt im Erdgeschoss des neuen Unternehmenssitzes. Er ist nach innen und außen offen verglast. Diese Transparenz war Teil des Konzepts: Das Innenleben sollte sichtbar und das Thema chemische Präzisionsreinigung spürbar werden.
Am Anfang des Projekts stiegen noch einfache Luftblasen in einem Wasserglas auf. Doch aus diesen ersten Versuchen entwickelte sich Schritt für Schritt eine völlig neue Display-Technologie.
Teiltransparentes 3-Layer-Display
Im Mittelpunkt des Raumes ragen drei freistehende Stelen bis zur Decke empor. Sie verbinden physikalische und digitale Schichten zu einem sich ständig wandelnden Bildraum. In ihrem Inneren steigt in einer klaren Glycerinflüssigkeit ein Strom aus Luftblasen auf, der über Ventile präzise gesteuert wird. Hinter dieser ersten Schicht befindet sich eine transparente LED-Folie. Sie projiziert Farben und Formen auf die Bewegung der Blasen und bringt so das Geschehen im Inneren zum Leuchten. Den Abschluss bildet eine vorgesetzte Touch-Ebene, über die Besucher*innen unmittelbar mit den Inhalten interagieren können und das Display zum Leben erwecken.
Das Ergebnis ist ein Display, das zugleich Objekt, Interface und Lichtinstallation ist. Seine Erscheinung verändert sich fortlaufend – je nach Bewegung, Blickwinkel und Interaktion.

Raum als ganzheitliche Erzählfläche
Die drei Displays sind Teil eines Gesamtraums, in dem verschiedene interaktive Stationen zusammenspielen. Dazu gehören eine große Projektionswand, eine Analysestation mit ausfahrbaren Modulen und eine bewegliche History-Wall. Ein eigenes Steuerungssystem verbindet alle Komponenten und erkennt Bewegungen im Raum. Es passt die Inhalte an unterschiedliche Zielgruppen an. So wird aus einem technisch komplexen System eine intuitive und präzise Inszenierung – ein Ort, der Design, Technologie und Marke miteinander verknüpft.
Gestaltung für ein spezifisches Narrativ
„Von den ersten Versuchen mit Luftblasen bis zum fertigen Display war es ein langer Entwicklungsweg“, sagt Garamantis Gründer Oliver Elias. “Diese Kombination von Display-Schichten ist einzigartig. Sie funktioniert nur dort, wo sie zur Corporate Identity des Unternehmens passt.”
Die Bedeutung des Projekts liegt darin, dass physische Räume auch im digitalen Zeitalter das beste Medium bleiben, um komplexe Inhalte zu vermitteln.
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