06
Dez 2021
von Andreas Will

Showroom Gestaltung – Innenarchitektur und Möblierung

Showroom Gestaltung - Innenarchitektur und Möblierung

Eine ganzheitliche Showroom Gestaltung ist wichtig für die Raumatmosphäre. Neben den interaktiven Elementen spielen die Innenarchitektur und Möblierung eine große Rolle. 

Sofern Sie nicht in einem Großkonzern arbeiten, existieren im Corporate Identity (CI) Handbuch häufig lediglich rudimentäre Angaben, wie sich die CI Ihres Unternehmens homogen in Ihrer Innenarchitektur oder sogar Möblierung widerspiegelt. Sehen Sie das positiv: Sie können sich die Zeit nehmen, zu reflektieren, wie Ihr Unternehmen sich in einem Raum präsentieren würde. Legen Sie vorhandene CI-Vorgaben zugunsten eines stimmigen Erlebnisses aus oder definieren Sie neue! Und wenn Sie nicht gerade selbst ein Büro für Innenarchitektur leiten, holen Sie sich diese Expert*innen dazu. Sie können Ihr Unternehmen samt seiner Werte und Ziele in Mobiliar und Raumgestaltung übersetzen. Und dabei Aspekte bedenken, die Ihnen garantiert nicht in dem Sinn gekommen wären.

Raum-Elemente von Showrooms:

  • Farben (hell/dunkel, flächig/strukturiert, Farbräume, Kontrastfarben etc.)
  • Formen (organisch/eckig, symmetrisch/asymmetrisch, Barrierearmut)
  • Materialien (Holz, Glas, Acrylstein/Stein, Edelstahl, lackierte Oberflächen, Materialmix)
  • Licht (direkt/indirekt, wechselnde Lichtstimmungen, warm/kalt, weiß/bunt etc.)

Beispiele für Look and Feel eines Showrooms:

  • Dynamik durch asymmetrische Formen mit geschwungenen Rundungen
  • Leichtigkeit durch nach unten schmal zulaufende Elemente, Transparenz, helle Farben
  • Wertigkeit durch massive, schwere Elemente, Metalloberflächen
  • Moderne durch klare Formsprache, starke Reduzierung, Interfaces

Ein Moodboard hilft bei der Showroom Gestaltung

Lassen Sie sich von Orten inspirieren, die Sie selbst ansprechend gestaltet finden! Das kann ein Museum, ein Apple-Store oder eine Bar sein. Oder schauen Sie, was Google, Pinterest und Instagram auf Ihre Stichworte hin zu bieten haben. Erstellen Sie eine Collage (Moodboard) aus Ihren Wunschvorstellungen, sodass Sie Ihre visuellen Vorbilder und Visionen mit allen Stakeholdern und Expert*innen teilen können.

Tipp zur Showroom Gestaltung | Weniger ist mehr
Ein dezenter, ansprechender Look, der Aufmerksamkeit erregt, aber nicht zu viel abverlangt, ist häufig optimal. Es sei denn natürlich, Sie planen eine Dalí-Ausstellung… Für die meisten Fälle gilt: Lassen Sie den digitalen und interaktiven Elementen den Raum und die Ruhe, ihre Wirkung zu entfalten.

Gestaltungsbeispiel: ESG Showroom

Showroom mit LED-Wall und interaktivem Touch-Tisch in weißem Design

Eines der zentralen Elemente des flexibel nutzbaren Raumes ist ein Multitouch-Scanner-Tisch in Kombination mit einer LED-Wall. Dominierendes Material ist rein weiß lackiertes Holz. Im Kontrast dazu liegt dunkler Teppich aus. Interaktive Elemente heben sich durch LED-Beleuchtung in den Unternehmensfarben ab. ESG Showroom

Gestaltungsbeispiel: Lingemann Showroom

Produkte im Showroom sind per MQTT interaktiv mit dem Multitouch-Tisch verbunden

Der gesamte Showroom ist in dunklem Anthrazit gehalten: Wände, Decke, Boden sowie Wandregale. Kontrastreich heben sich davon die LED-Beleuchtung sowie sämtliche Screen-Flächen ab. Nichts soll in diesem immersiven Raum von den Produkten und interaktiven Stationen ablenken. Lingemann Showroom

Dieser Blogeintrag ist ein Ausschnitt aus unserem umfangreichen Whitepaper „Showrooms für Unternehmen erfolgreich planen und realisieren – Eine Anleitung vom WIE zum WOW“. Wenn Sie das Whitepaper kostenlos erhalten möchten, schreiben Sie bitte eine Mail mit dem Betreff „Whitepaper Showroom“ an info@garamantis.com.

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